Untersuchungen zufolge lachen wir weniger als 6 Minuten pro Tag. Das ist überraschenderweise nur ein Drittel der Zeit, die die Menschen in den 1950er Jahren gelacht haben, und dementsprechend sind wir heute fast 20 % weniger glücklich als die Menschen damals.
„World Domination“ ist ein lustiges und spielerisches Kunstwerk, das zum Lachen anregt und gleichzeitig das Böse, die Gier und den Wunsch, die Welt zu beherrschen, parodiert. Es ist ein Nonsens. Es ist ein albernes, unbekümmertes Projekt, das fröhlich und böse, verspielt und beängstigend zugleich ist. „World Domination“ soll zu Freude und Lachen anregen. Es zeigt alltägliche Menschen in gewöhnlichen Räumen, die spielerisch, albern und spontan handeln, während die dunkle Seite des Werks—die Konnotationen von Bösem, Gier, Gewalt und Dominanz – als Kontrapunkt fungiert. Vielleicht ist es die Koexistenz dieser widersprüchlichen Attribute, die die Arbeit so fesselnd macht.
Bei der Uraufführung von „World Domination“, die während der Hauptverkehrszeit in einer Straßenbahn in Melbourne stattfand, führte Schwenk Regie bei den „Lachbewegungen“, bei denen ein Wagen voller Fahrgäste in das Gelächter mit einstimmte. Lachen ist ansteckend: Wenn eine Person anfängt zu lachen, folgen ihr schnell andere.
Dieses Pilotprojekt wird weiterentwickelt und weitere „World Domination“-Arbeiten werden geplant und aufgeführt.