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The workers’ lift

„The workers‘ lift“ erforscht den verborgenen Raum, den die Arbeiter*innen in einem großen Einkaufszentrum in Köln/D nutzen. Die Arbeiter*innen bewegen sich zwischen den Etagen, ohne von den Kund*innen gesehen zu werden, und benutzen dazu einen exklusiven privaten Aufzug, der keine Türen hat und nie anhält. Der Aufzug ist wie ein Förderband, das die Mitarbeiter*innen kontinuierlich durch das Gebäude befördert. Der „The workers‘ lift“ bietet eine friedliche und ruhige Art der Beförderung. Er bietet den Angestellten einen Moment des Entkommens, da sie sich in einem versteckten Raum befinden, weit weg von der hektischen und lauten Einkaufsumgebung, die sie auf der anderen Seite erwartet.

Der Aufzug bewegt sich rhythmisch, nahtlos und geräuschlos in einer gleichmäßigen Schleife zwischen den Etagen. Die Arbeiter*innen gleiten im Einklang mit dem Fahrstuhl auf und ab. Mensch und Maschine führen eine Art täglichen rituellen Tanz auf, bei dem der grundlegende Schritt so einfach ist, aber mit der Wiederholung und der Isolierung von der Komplexität des städtischen Lebens immer größer und schöner wird.

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